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за сканы спасибо @weare0630
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Декабрьский номер "L'officiel Hommes" с новым интервью "Könige aus der Provinz" на 12 страниц и фотосессией можно уже купить за 5,49? здесь:
www.keosk.de/read/oePw3zGF3UkGG/epaper-L%27OFFI...
перевод интервью:
читать дальшеФотограф: Christian Anwander
стилист: Götz Offergeld
Для стильных берлинцев, которые любят во второй половине дня просматривать дизайнерские блоги, и как новое веяние, выпить кофе, сваренный в кофеварке с фильтром, Билл и Том Каулитцы - как красная тряпка для быка. Tokio Hotel, - об этом, естественно, даже не стоит и говорить. Это не круто, провинциально. Такое мнение для нашей редакции - полная ерунда.
Не стоит сравнивать парней с "Beatles", как это сделал журнал „Шпигель“, для того, чтобы признать, насколько незаурядным и быстрым было их восхождение от немецкой провинциальной группы до ведущих исполнителей международного уровня. Их стиль по-прежнему очень специфичен, не является результатом маркетинговой стратегии и, безусловно, присущ только им одним. По крайней мере, мне, как журналисту, редко когда удается посидеть с такими приятными и вдумчивыми 25-летними парнями в дорогущем гостиничном номере и поговорить о музыке и жизни.
История братьев Каулитц, проживающих на данный момент в Лос-Анджелесе, типична в области поп-музыки: уехать из провинции в большой город, чтобы исполнять там свою музыку и обрести свободу. В их истории, какой бы обыденной она не показалась, скрывается самая настоящая сила. Она звучит в названии нового альбома Tokio Hotel „Kings of Suburbia“, который появился как результат кропотливого труда в течение почти шести лет, когда парни сами выступили в роли продюсеров; она проявляется в их смирении перед славой.
An einem der ersten Herbsttage lädt Universal ein zum Interview im Berliner „Ritz-Carlton“. Draußen vor dem Eingang steht eine Gruppe von Schaulustigen, die jeden penetrant missgünstig mustert, der statt ihrer ins Foyer des neureich eingerichteten Hotels gelassen wird. Durch fensterlose Gänge geht es zur schwer eingerichteten Presse-Suite. Bill und Tom Kaulitz sitzen leger am Fernster, der Blick geht auf Beton, die Stimmung ist gelöst. Ein Gespräch über das Aufwachsen in der Provinz, die Freiheit und das Leben in der Metropole.
Auf die Frage einer Journalistin, ob ihr denn je eine normale Jugend gehabt hättet, war die Antwort: ,Ja, klar, hatten wir.“ Allein, das zu glauben fällt schwer.
Bill Kaulitz: Dass dem nicht so war, haben wir aber erst im Prozess, im Laufe unserer Karriere gemerkt. Mit 15 Jahren kam unsere Single „Durch den Monsun" heraus und ist dann, wirklich ganz unerwartet für alle, sehr erfolgreich geworden. Wir hatten ja keinen Plan damals, sind über die Sommerferien urplötzlich berühmt geworden. Wir haben nur reagiert.
Tom Kaulitz: Am Anfang war das toll. Wenn man dann älter wird, merkt man, es gibt kein Leben mehr außerhalb der Blase. Gestern wollten wir kurz an die Hotelbar und Sekunden später standen vor der Scheibe 1000 Leute. Der Mann von der Bar zog die Vorhänge zu und irgendwann saßen wir wieder alleine in der Ecke, ganz wie im Zoo. So kriegst du vom richtigen Leben natürlich nichts mehr mit.
Viele Prominente merken das oftmals zu spät und wachen dann mit Ende vierzig als Alkies in irgendeiner dieser Hotelbars auf. B.K.: Das stimmt, es gibt natürlich Kollegen, die nehmen das hin und streben auch nichts anderes mehr an. Auch für uns ist das Team irgendwann zur Familie, zum engsten Freundeskreis geworden.
T.K.: Das ist dann die Komfortzone. Als Außenstehender schaust du da rein und fragst dich: Über was beklagen die sich denn überhaupt? Aber wir haben vor, unser ganzes Leben lang Musik zu machen. Und das kann man nur gesund schaffen, wenn man eine Balance findet. So wie etwa Rammstein. Die Hälfte der Band hat in New York ein ganz normales Familienleben, das sind Familiendaddys. Und wenn die dann auf Tour gehen, dann sind das halt die harten Rocker.
Als ihr damals über den Sommer berühmt geworden seid, ist euer Look vielleicht nicht Mainstream, aber doch salonfähig geworden. War das ein Problem?
B.K.: Natürlich habe ich mit meinem Look als junger Mann provoziert, bin so «ich zur Schule gegangen und hatte dort ständig Konfrontationen mit Schülern wie Lehrern. Unterschwellig habe ich diese Provokation wohl auch gesucht um ein Statement zu setzen. Dieses Freiheitsgefühl und diese Selbstbestimmtheit sind für mich das Allerwichtigste im Leben überhaupt. Ich lasse mir von niemandem sagen, dass Männer keine hohen Schuhe, keinen Nagellack, keinen Mascara tragen dürfen. Aber zu deiner Frage: Heute habe ich über unseren „Wetten dass ..?" - Auftritt gelesen: „Die Frau ohne Titten im Netzhemd“. Damit war ich gemeint. Das ist mir natürlich egal. Aber provozieren tut mein Look offensichtlich noch immer.
Tom, es gibt diesen ganz schönen, persönlichen Moment im Making-Off eures Songs „Run, Run, Run“, wo Bill dich schminkt. Du warst selbst immer ungewöhnlich angezogen, Bill aber immer noch etwas exzentrischer.
T.K.: Total.
War das zwischen euch jemals ein Thema? T.K: Nicht so wirklich. Das hat sich bei uns ganz früh so entwickelt. Wir sahen immer unterschiedlich aus - schon mit 13,14 Jahren ...
B.K.: ... da gab es auch schon mal Probleme. Tom war damals ...
T.K.: ... dein entgegengesetztes Extrem. Ich war Punk und rebellisch unterwegs, bin mit Che-Guevara-Shirt herumgelaufen, hatte Dreadlocks....
B.K.:... er war in seiner Punk- und ich in meiner Raver-Neopren-Phase.
T.K.: Das war bei uns auch so auf der Bühne: Bill in Neopren, ich in Che Guevara. Und alle Leute haben gedache sag mal, was ist denn das für eine Band! Und so ist das ja bis heute.
Sich in der Provinz derart exzentrisch anzuziehen kann nicht einfach gewesen sein.
T.K.: Wir sind zunächst aus Hannover nach
Magdeburg gezogen und wurden dort eingeschult. Schon in der Grundschule haben wir uns anders angezogen. Magdeburg ist eine Stadt, in der die Leute nicht gerade durch ein ausgeprägtes Stilverständnis glänzen, aber wir gingen noch durch. Als unsere Eltern dann mit uns aufs Dorf zogen, war das aber, zumindest am Anfang, richtig hardcore.
B.K.: Das war zu krass. Ich schaue heute öfters auf diese Zeit zurück. Als ganz junger Mensch und Teenager macht man sich ja noch wenig Gedanken, hat ein größeres Selbstbewusstsein. Im Rückblick kann ich froh sein, dass ich nicht ständig eins in die Fresse bekommen habe.
T.K.: Es war ja öfters kurz davor.
Ihr habt Erfahrung mit Gewalt gemacht?
T.K.: Auf jeden Fall, unser Stiefvater musste uns teilweise ...
B.K.: ... mit Hund und Baseballschläger abholen. Und jeden Morgen, als wir in den Bus stiegen, schauten uns die Leute an wie Aliens. Ich wollte dort so schnell wie möglich weg. Das war sowieso klar. Das war der Antrieb hinter allen Sachen, die wir gemacht haben. Wir wollten in die Großstadt. Am besten nach Berlin.
Das ist fast klassisch. So wie Lou Reed und John Calc sangen, „There’s only one good thing about a small town, you know that you wanna get out“.
T.K.: Absolut. Es gab für uns wirklich keinen größeren Wunsch. Darum sind wir als Band jedes Wochenende aufgetreten, wir wollten unsern Namen bekannt machen um einmal von der Musik leben zu können.
Wie kann man sich zwischen euch beiden die Rollenverteilung vorstellen?
B.K.: Was die Band angeht, kümmert sich Tom mittlerweile um alles, was mit Musik zu tun hat. Sei es die Produktion in unserem eigenen Studio in LA oder die Liveauftritte. Ich kümmere mich eher um das Visuelle, schaue, welche Interviews wir machen wollen und mit wem welches Video oder Fotoshooting. T.K.: Im Privaten würde ich sagen, ich bin der Verantwortungsbewusste und Bill ist der Bauchmensch. Ich muss Bill etwa immer herumfahren.
B.K.: Unser Urgroßvater hat Tom immer zu Seite genommen und gesagt: „Tom, lass Bill nicht mit dem Auto fahren ...“
Beide: „... und pass immer gut aufs Geld auf!“
продолжение следует...
перевела Unze
@темы: Tom Kaulitz, Том Каулитц, interview, интервью, Bill Kaulitz, Билл Каулитц, Tokio Hotel, Токио Отель, Токио Хотель, СМИ, пресса, press, scans, сканы
задница Пумбывозможно я чего-то не понимаю в высоком искусстве фешн-фотографии, но мне не нравится. Не знаю зачем цепляться за прежний андрогинный образ, когда он от него уже отошел. Каблуки, красную шубу и хрень с глаз снять ,Пумбу развернуть к лесу передом)- тогда все будет ок. Можно выглядеть гламурно, но стильно, а тут как-то нелепо-вульгарно вышло. Все ИМХО.А Первое фото на со скана странное, с претензией на большую оригинальность, но браться вышли хорошо и Билл отлично одет на нем.
Том великолепен ! Просто роскошно выглядит! и образ Билла в черном костюме тоже очень понравился! Вот так ему и нужно на мой взгляд одеваться!
Нет, господа, это слишком. Я думала, круче фотосессии для 'Interview' уже ничего не будет.
А тут ТАКОЙ сюрприз... О, я не знаю, что мне нравится больше всего.
Так. Грудь Тома с волоськами меня покорила еще с фоток на Хэллоуине, забинтованные близнецы - ништяк (и мне очень понравилась интерпретация фото от sanitas) и Дива.
Нет, вы видите?! Чувствуете, как прекрасно и сладко это звучит на устах)))
Восхитительный образ в красном полушубке, просто сногшибательный...
Но все-таки, наверное, самый атас, когда я схватилась за монитор - Том в костюме.
Черт. У меня сейчас какое-то бессвязное месиво в башке.
Ащащащащащ арарарара.
путановскойшубейки)Немного прогадали с этим фото)
просто невообразимо чувственный на фото у стены
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Парные фотографии - полный восторг.
это вроде только электронная версия ((
том у стены....... ыыыыыыыыыыыыы! дайте два!
но в остальном эта претензия на креатив какая-то слишком идиотская....
Том встал на мишку, чтобы сказать фанаткам : медведей носить на концерты больше не надо, мне и так есть с кем спать))))