FRANKFURT - August 2005: Eine junge Band um einen androgyn wirkenden Teenager namens Bill Kaulitz veröffentlicht ihre erste Single. "Durch den Monsun" bricht mit Gewalt über Deutschland herein und nimmt die Charts im Sturm, im September des selben Jahres folgt das Debüt-Album "Schrei". Es hält sich 65 Wochen in den Charts. Der Mythos "Tokio Hotel" entsteht. Die Band aus Magdeburg polarisiert von Beginn an, entweder man hasst sie oder man liebt sie. Zwei Jahre später zeigt die Band mit "Zimmer 438", dass sie kein One-Hit-Wonder ist, 2010 entziehen sich Bill Kaulitz und sein Zwillingsbruder Tom dem Rummel und gehen nach Los Angeles. "Dort konnten wir ein ganz normales Leben führen", sagt Bill Kaulitz. In Deutschland wird es ruhiger um die Band, aber Tokio Hotel starten im Ausland durch und veröffentlichen regelmäßig neue Alben. Am Freitag ist nun der fünfte Streich der Band erschienen: Dream Machine. Anderer Sound, andere Optik - Tokio Hotel ist keine Teenager-Band mehr. Am 12. März geht die Band auf Tournee durch Europa, Skandinavien und Russland, am 16. März sind Tokio Hotel zu Gast in der Frankfurter Batschkapp. Im Interview spricht Bill Kaulitz vorab über die Zeit nach dem großen Erfolg, die Arbeit am neuen Album in Los Angeles und über die über die Jahre treue Fanbase, die sich Tokio Hotel mühsam aufgebaut haben.

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