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Die Musik geht an, der rosa Luftballon steigt. Gen Himmel, ab ins Weltall. Man selbst schwebt an einer Schnur mit. Fühlt sich allein vom Zuhören irgendwie high. Gedanken, die bei dem aufkommen könnten, der das neue Album von Tokio Hotel zum ersten Mal hört, das am 3. März erscheint. „Eigentlich ein schönes Bild.“ Bill Kaulitz grinst. Das treffe ganz gut zu. Immerhin trägt die Platte den Namen „Dream Machine“. Mit dem erscheinen die Vier in Deutschland erneut auf der Bildfläche. Ein Comeback ist es nicht, findet sein Bruder Tom Kaulitz. „Wir hatten nie das Gefühl, dass wir aufgehört haben.“
„Wir haben immer Musik gemacht“, sagt der Gitarrist. „Irgendwann hatten wir nur das Problem, dass unsere Person interessanter war.“ Diesen Twist wollten die Magdeburger wieder schaffen, wie schon mal beim Album vor fast drei Jahren („Kings of Suburbia“). Da sollte es ohne Boulevardpresse gehen. Fokus auf die Musik. Nur der Hype blieb dabei aus - vor dem die Kaulitz-Brüder damals nach Los Angeles flüchteten. Die anderen beiden wohnten weiter in der Heimat. Bassist Georg Listing feierte inzwischen 29. Geburtstag. Drummer Gustav Schäfer wurde Vater. Auch Teenie-Stars werden irgendwann erwachsen. So wie ihre Musik. Zumindest liegt sowas nahe.
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