+(09.04.2023) ●1 - edita__abdieski Almost 18 years ago I was in a girl group and we were the opening act for his band. I hated them All the girls were insulting us and of course they just wanted to see Tokio Hotel... I'm so glad our paths crossed again because @billkaulitz you are awesome!!! Germany, something awesome is coming your way…. I'm not allowed to reveal anything yet soon happy Easter
●1 - Густав /1: видео: drive.google.com/file/d/15HvxQMx71Q1Xf1YCsuai6z... Frohe Ostern ihr Schnubbelhaaaaasen Солнце светит, а жена "строит гнездо"! Только, строительство гнезда означает, что на террасе теперь все убрано, ковры убраны, и я могу собирать чемоданы прямо сейчас.
●1 - Густав /1: видео: drive.google.com/file/d/1id9QhT9rNi64Qn70HHfBN4... Gab viel zutun. (Много сделал для этого.) Все должно быть ясно, если с понедельника меня не будет дома, и я поеду в Берлин на наши гастрольные репетиции. Бассейн постепенно пополняется террасой.
●2 - Густав /2: видео: drive.google.com/file/d/1-_IqBKcdEefstCoyPOrutH... Сейчас подадут ужин и, по просьбе одной маленькой леди, вариант в виде пакетика. Жена также иногда участвует в домашнем хозяйстве в конце дня и занимается стиркой.
OBDUKTIONS-ERGEBNIS IST RAUS: DARAN IST BILL KAULITZ' HUND WIRKLICH GESTORBEN
Los Angeles - Nach dem tragischen Tod seines geliebten Hundes Stitch wollte es Bill Kaulitz (33) genau wissen - er ordnete die Obduktion seines Vierbeiners an. Jetzt ist das Ergebnis raus, und die Todesursache ist eine andere, als gedacht.
Unglück kommt ja bekanntermaßen selten allein - Im Februar mussten die Kaulitz-Zwillinge sich gleich von drei ihrer geliebten Vierbeiner verabschieden.
Kurz nacheinander starben Familienhund Capper, Bills Bulldogge Stitch und dann auch noch Tom und Heidi's Rüde Anton kurz hintereinander.
Bill dachte längst, dass es bei dem plötzlichen Ableben der Drei nicht mit rechten Dingen zugegangen war.
In seinem Podcast "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood" vermutete er damals, dass die Bulldogge vielleicht vergiftet worden war. "Vielleicht gibt es irgendeinen Irren, der [in Los Angeles] Hunde vergiftet", so der Musiker.
читать дальшеDiese Gedanken ließ der 33-Jährige nicht auf sich sitzen und forderte daraufhin eine Obduktion seines toten Hundes. Wie er nun im Podcast verriet, konnte die Todesursache endlich geklärt werden.
Bill Kaulitz' Bulldogge Stitch sei an Übergewicht gestorben
Die Vermutungen des Tokio-Hotel-Frontmannes hatten sich nicht bestätigt: Laut Obduktionsergebnis könne eine Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden.
Die Todesursache sei in Wahrheit das Übergewicht des Hundes gewesen sein. "Ich habe gelesen, dass sie seinen Body-Mass-Index als 'overweight' vermerkt haben", erklärte Bill in der aktuellen Podcast-Folge.
Doch der Sänger zeigte sich empört. Er könne dieses Ergebnis gar nicht nachvollziehen, immerhin seien Bulldoggen sowieso dickere Hunde.
Doch Bruder Tom Kaulitz (33) holt Bill schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. "In letzter Zeit hat er noch mal zugelegt, hatte ich das Gefühl."
-------------------- White Lies (63%) - Ich Bin Nicht Ich (37%) Elysa (31%) - Just A Moment (69%) Love Who Loves You Back (81%) - Smells Like Summer (19%) Happy People (32%) - Don't Jump (68%)
---------------- „ICH HABE EINEN VERRÜCKTEN VOR DER TÜR“ Polizei-Einsatz bei Bill Kaulitz
Schlaflos in L.A.: Bill Kaulitz (33) spricht über seinen ganz persönlichen Albtraum. Er fühlt sich in seinem Haus in den Hollywood Hills nicht mehr sicher. Ein Fremder habe ihm vor seinem Zuhause aufgelauert und einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Sogar die Polizei musste kommen.
читать дальшеDas erzählt der Frontmann der Band Tokio Hotel und Schwager von Model-Mama Heidi Klum (49) im gemeinsamen „Kaulitz Hills“-Podcast mit seinem Zwillingsbruder Tom.
Prominente leiden verstärkt unter Menschen, die sie unerwartet heimsuchen, ihnen auflauern — kurzum: Sie werden gestalkt. Bill Kaulitz berichtet: „Ich hatte eine kurze Nacht, es war sehr scary. Ich habe einen Verrückten vor der Tür. Ganz komischer Typ, lief immer auf und ab, hat mein Haus beobachtet, hat sich mitten auf die Straße gesetzt, um in mein Haus zu gucken.“
Bill Kaulitz wurde von einem Freund beschützt Im Talk wird klar, dass dieser Besuch nicht ohne Folgen blieb: „Es war wirklich wild, da war einiges los. Dann kam die Polizei in mein Haus rein.“
Nach dem Vorfall erklärte sich ein Freund bereit, die Nacht bei dem Musiker zu verbringen. Kaulitz: „Der ist auch noch auf Jagd gegangen nach dem Typen.“
Genau dazu sind Freunde da — in guten wie in schlechten Zeiten. Erst vor wenigen Wochen musste sich Bill von einem engen Begleiter verabschieden. Seine Bulldogge „Stitch“ ist plötzlich gestorben. Seitdem fühle er sich nicht mehr so sicher, sagt er. „Mein Stitch hat immer auf mich aufgepasst, der war ja mein ganz süßer Protector.“
читать дальше●1-4 - Густав /524: www.instagram.com/p/CqqY9kLL-qy/ Ein letztes mal Familien Camping vor unserer Live Tour durch Europa. Mit unserem @fendtcaravan haben wir zum Glück immer unser mobiles Heim dabei. Was treibt ihr in den Osterferien? ————————— #fendtcaravan #teamschaefer #thegreatadFENDTure #glamping #camping
1 WIR ZWEI SIND EINS Tom und Bill Kaulitz und die kreative Kraft der Zwillinge читать дальше2 BILL KAULITZ Nasenring, gefärbte Haare, schrille Outfits: Der Leipziger Frontmann von Tokio Hotel ist bekannt für seinen extravaganten Stil. 3 ICH BIN ER!" BILL und TOM KAULITZ, 33, von Tokio Hotel und die kontroverse Kraft der Zwillinge: Der eine ist Bauchmensch, der andere Kopfmensch. Der eine ist Draufgänger und ledig, der andere geduldig und Heidi Klums Mann. Früher prügelten sich die beiden, bis Mama die Polizei rufen wollte. Heute sagen sie: ,,Wir zwei sind wie eine Person - besser geht's nicht!" 4 Zwillinge mit Autoritätsproblemen, verhaltensauffällig, außer Rand und Band - wie hat Mum das nur durchgehalten?" 5 Bill und Tom Kaulitz, 33, schalten sich auf die Minute pünktlich in den Zoom-Chat. In Los Angeles, wo sie seit 2010 leben, ist es neun Uhr morgens. ,,Früh für mich", sagt Bill. Er sei niemand, der sich morgens aus dem Bett beame und denke: Let's start the day. Erst abends werde er kreativ. ,,Ich liebe die Nacht." Dafür sieht er sehr frisch und gestylt aus. Auch Tom, sein zehn Minuten älterer Zwillingsbruder, ist gut gelaunt. Die beiden haben allen Grund dazu. Gerade erschien ihr neues Album ,,2001". ,,Es ist unser mutigstes Album, weil wir dafür auch mal mit anderen Leuten zusammengearbeitet haben, auch mit anderen Künstlern, etwa Daõi Freyr", sagt Bill. Die beiden waren gerade einmal fünfzehn, als sie mit ihrer Band Tokio Hotel von heute auf morgen von der ost- deutschen Provinz an die Weltöffentlich- keit gefegt wurden: 2005 erreichte ihre Debütsingle ,,Durch den Monsun" auf An- hieb Platz eins der deutschen Charts, bis heute hat die Band, zu der noch Gustav Schäfer und Georg Listing gehören, mehr als zehn Millionen Tonträger verkauft. Als der Erfolg über sie hereinbrach, lebten Bill und Tom noch in einem Dorf bei Magdeburg, brachen kurz darauf die Schule ab und zogen nach Hamburg. Als die Fan-Belagerung auch dort zum Dauer- zustand wurde, sogar in ihr Haus einge- brochen wurde, flüchteten sie weder ins Hotel noch nach Tokio, sondern gleich nach Los Angeles, wo sie heute leben. Seit 2019 ist Tom mit Model-Ikone Heidi Klum verheiratet, seit 2021 spre- chen er und Bill im Podcast ,,Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood" über ihren Alltag. Die beiden Exilanten sind die erfolg- reichsten Zwillinge Deutschlands - und die symbiotischsten: ,,Wir sind wie eine Person", sagen sie, ,,aber trotzdem wahn- sinnig unterschiedlich." Wie geht das? The RED buLletIN: Welche Erinne- rungen habt ihr an eure Kindheit? bill kAuLitz: Wir sind ständig umge- zogen. Wir waren sieben, als sich unsere Eltern getrennt haben. Zu dem Zeitpunkt waren wir schon viermal umgezogen. Erst lebten wir in Hannover, dann in Magdeburg, wo wir mit unserer Mutter zusammen bei unserer Oma gewohnt ha- ben, das war die Zeit, als wir eingeschult wurden. Danach sind wir mit unserer Mutter in die erste eigene Wohnung gezogen und dann mit neun aufs Dorf. Dort haben wir zum ersten Mal eigene Zimmer bekommen. Jeder durfte seines tapezieren und gestalten, wie er wollte. Meines war orange, Toms war blau, vor- her hatten wir immer ein gemeinsames Zimmer gehabt. Ich erinnere mich, wie wir in unserem Doppelstockbett lagen und stundenlang miteinander plapper- ten. Aber auch an unsere Pyjamas, wir hatten die gleichen, nur in unterschied- lichen Farben. Wie würdet ihr die Beziehung zu eurer Mutter beschreiben? Hattet ihr eine strenge Mutter? TOm KAulitz: Unsere Mutter war eigent- lich immer ein bisschen wie unsere beste Freundin. Sie hat uns mit ganz viel Ver- trauen großgezogen. Rückblickend frage ich mich manchmal, wie sie das über- haupt gepackt hat mit zwei Jungs, Zwil- lingen, die völlig außer Rand und Band waren. Wir hatten viele Probleme in der Schule, Autoritätsprobleme, Auffällig- keiten im Verhalten. Zwischendurch war unsere Mutter alleinerziehend, bis dann unser Stiefvater dazukam. Wir waren schon sogenannte Schlüsselkinder, als wir ganz klein waren, sind nach der Schule allein nach Hause gegangen und verbrachten dann den Nachmittag allein. Das war wegweisend für alles, was da- nach kam. Unsere Mum hat sich darauf verlassen, dass wir - wahrscheinlich auch, weil wir zu zweit waren - irgend- wie klarkommen. Wir sind dann ja auch mit fünfzehn schon ausgezogen, als es mit Tokio Hotel so richtig losging. bill: Man muss dazusagen, dass wir eine sehr, sehr junge Mama hatten. Sie hat uns mit 21 bekommen, auch deshalb waren wir uns immer sehr nahe. 6 Ihr seid als Brüder sehr symbiotisch, ihr habt mal erzählt, dass ihr nie länger als 24 Stunden voneinander getrennt wart. Hattet ihr denn auch Phasen, in denen ihr euch bewusst voneinander abgegrenzt habt? bill: Wir kamen immer im Doppelpack, wir wurden oft auch nur ,,die Zwillinge" genannt, und ich glaube, dass wir un- bewusst ganz früh, schon im Kinder- garten, angefangen haben, nach außen hin unsere ganz eigene Persönlichkeit auszuleben mithilfe unseres Styles. Als wir angefangen haben, richtig zu denken und eine Meinung zu haben, ich würde sagen, so mit fünf, sechs Jahren, wollten wir uns schon selber anziehen und nicht mehr die gleichen Sachen tragen. Wir waren dann ganz verschieden, einer hatte lange Haare, einer kurze. Obwohl wir so symbiotisch waren, so eng und un- zertrennlich, waren wir nach außen hin, im Musikgeschmack, im Styling, immer wie Yin und Yang. Es gab auch Momente, in denen sich Tom vor seiner Gang ge- schämt und mir gesagt hat, ich dürfe nicht mit ihm in der Schule rumhängen, weil er gerade als Punk unterwegs war und ich in meiner Techno-Welt. Seid ihr euch charakterlich ähnlich oder eher verschieden? том: Das ist wahnsinnig schwer zu sa- gen, weil wir eigentlich komplett gleich ticken. Wir haben ein Grundverständnis füreinander, weil wir uns zu tausend Prozent in den anderen hineinempfinden können. Wir sind wie eine Person, aber gleichzeitig wahnsinnig unterschiedlich. Manchmal fühlt es sich an, als wären wir eine schizophrene Person. bill: Ich bin aufjeden Fall extrovertier- ter als Tom und auch viel mehr Bauch- mensch. tom: Ich bin eher der Kopfmensch, der Planer. Und natürlich klüger, hübscher und lustiger… Gab es zwischen euch auch eine brüderliche Rivalität? tom: Nein, es war nie so, dass wir uns wirklich ernsthaft gestritten haben um Mädchen oder Aufmerksamkeit. Gegenseitiger Neid oder Rivalität sind uns völlig fremd. bill: Aber wir hatten früher natürlich auch Phasen, in denen wir uns geprügelt haben. Tом: Aber nicht aus Rivalität. bill: Da ging es dann um Meinungs- verschiedenheiten, wir haben uns gegen- seitig geärgert und Grenzen ausgetestet. Und wenn wir uns geprügelt haben, dann war das wirklich so, als ginge es um Leben und Tod, meist haben alle anderen den Raum verlassen, weil das echt scary war. Meine Mutter dachte, sie müsse gleich die Polizei rufen. Aber auch das gehörte dazu, dass die anderen dachten, um Gottes willen, die werden nie wieder miteinander reden - und fünf Minuten später haben wir einander schon wieder gefragt: ,,Was bestellst du dir zum Essen?" - ,,Ach, okay, ich neh- me das Gleiche." Wir konnten nie lange sauer aufeinander sein. Die längste Zeit, in der wir nicht miteinander geredet haben, waren vielleicht zwölf Stunden.
"Im Styling waren wir wie Yin und Yang: Tom schämte sich ein bisschen, als ich in meiner Techno-Phase war." Bill Kaulitz 8 "Wir hatten unsere Lows und Dämonen - aber wir haben uns gegenseitig aufgefangen." Bill Kaulitz
Was ist denn im Nachhinein das Schlimmste, was ihr euch gegenseitig angetan habt? bill: Physisch, würde ich sagen, dass wir uns geprügelt haben mit allem, was im Raum zur Verfügung stand. Wir haben aber nie etwas gemacht, was den anderen wirklich nachhaltig emotional verletzt hat. Das waren alles Kindergartensachen, mal ein Geheimnis verraten oder einander mit Handyfotos erpressen. Wir waren wahnsinnig eitel als Kinder und fühlten uns natürlich unglaublich cool. Jeder hatte seine Clique und seinen Style. Und da haben wir einander ungestylt heimlich zu Hause fotografiert und uns dann gegenseitig mit den Fotos erpresst. Aber wir hatten nie einen wirklich großen Streit, weder als Geschwister noch in der Band. Was bewundert ihr am anderen? tom: Wäre ich ein Einzelkind gewesen, was ich mir natürlich nur wahnsinnig schwer vorstellen kann, hätte ich ein komplett anderes Leben geführt. Das ver- danke ich Bill: Ich glaube, ich wäre ohne ihn ein ganz anderer Typ geworden. In welcher Hinsicht? ToM: Ich hätte ein wesentlich unkreati- veres Leben geführt. Bill hat sich immer alles getraut, nie über Konsequenzen nachgedacht, sondern einfach gemacht. Bill hat sich mit zwölf auf eine Bühne gestellt und ,,It's Raining Men" gesungen. Ich hingegen habe schon immer auch auf das Umfeld geachtet, ein bisschen mehr geschaut, was gerade cool ist. Ich habe mich mehr angepasst als Bill. Da wir aber zu zweit waren und Bill der kreativere und freiere Geist war, ist diese Seite dann auch in mir zum Vorschein gekommen. BIll: Tom hat eine Geduld, die ich nicht habe. Er sitzt im Studio, produziert 9 BACKSTAGE ,,Letzte Worte" in der Garderobe, dann der Weg auf die Bühne - Tokio Hotel beim Red Bull Soundclash in Dortmund
unsere ganze Musik, das könnte ich im Leben nicht, das würde mich wahnsinnig machen. Tom kann Tage im Studio ver- bringen und mit irgendwelchen Sounds experimentieren. Er ist auch sehr viel musikalischer als ich. Ich bin da eher der Frontmann, ich liebe es zu singen und auf der Bühne zu stehen. So eng, wie ihr miteinander seid - geht ihr einander nie auf den Geist? bill: Wir haben unser ganzes Leben zusammen verbracht, und natürlich hat uns die Karriere noch enger zusammen- geschweißt. Mit fünfzehn ging es bei uns mit dem Erfolg los, wir sind raus aus der Schule, saßen zusammen im Tourbus, haben diesen ganzen Wahnsinn gemein- sam erlebt. Wir waren einander engste Vertraute, wir waren einander Familie, hatten oft ja nur uns - und natürlich auch Georg und Gustav, die anderen zwei aus der Band. Wir vier waren immer unser allerengster Kreis, und so ist es bei Tom und mir auch. Es gab nie Momente, in denen wir gedacht haben: ,,Jetzt muss ich mal alleine sein oder hätte gerne meine Ruhe." Wenn wir einsam waren, waren wir zusammen einsam, wenn wir glück- lich waren, waren wir zusammen glück- lich. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Brüder messen sich ja gerne. Wer ist denn der Stärkere von euch beiden? toM: Wir haben unterschiedliche Stärken. bill: Es gibt Sachen, die würde ich gar nicht probieren, da weiß ich gleich, die muss Tom machen: Was tragen, was an- bohren, was anbringen, ich würde auch niemals eine Glühbirne austauschen, solche Sachen kann ich null und will es auch gar nicht können. Ich kriege bei so etwas sofort schlechte Laune. 10 SHOWTIME Die Zwillinge teilen sich das Rampenlicht wie hier beim Red Bull Soundclash 2022 genauso wie ihr Leben abseits der Bühne.
,,Du hast immer jemanden, der fast genauso aussieht, der fast das Gleiche fühlt wie du." Tom Kaulitz
Tом: Wenn ich im Studio mal sage: ,,Komm, fass mal kurz mit an!", ist für Bill der Tag schon gelaufen. bill: Wenn ich das schon höre, werde ich richtig schlecht drauf. Aber das wäre so ähnlich, als würde ich Tom sagen: ,,Komm, wir probieren mal ein paar Out- fits für die nächste Tour an." Auf so etwas hat er gar keinen Bock. Es gibt eben auch Sachen, die Tom nie ohne mich machen würde. TOM: Ich würde ganz selten mal ein Inter- view allein führen. Ich könnte mir auch nie vorstellen, irgendwas zu moderieren oder Fotoshootings zu machen. Das sind die Dinge, die Bill liebt. Glaubt ihr, dass alles, was über euch hereingebrochen ist, schwerer zu er- tragen gewesen wäre, wenn ihr keine Zwillinge wärt? bill: Jeder von uns hatte während all dieser Jahre seine eigenen Dämonen, mit denen er gekämpft hat. Wir hatten unsere Lows, dachten, wir können nicht mehr, wir wollen nicht mehr - aber wir haben uns gegenseitig immer wieder auf- gefangen. Allein wäre das in dem Aus- maß, in dem es nötig war, nicht möglich gewesen. Ist die Bindung zwischen Zwillingen dann doch noch mal stärker als zwischen ,,normalen" Brüdern? bill: Wir erleben viele Brüder, und Tom und ich denken dann: Wie? Ihr wohnt nicht zusammen? Telefoniert ihr nicht jeden Tag? Wir haben auch schon andere Zwillinge getroffen, die uns erzählen, dass sie in unterschiedlichen Städten leben und unterschiedliche Jobs haben. Wir sind dann immer ganz fasziniert, weil das für uns völlig unvorstellbar wäre. Ihr habt in den siebzehn Jahren, seit ihr quasi über Nacht berühmt wurdet, Höhen und Tiefen erlebt, die sich andere kaum vorstellen können. Ihr konntet eine Zeitlang nicht mal das Haus verlassen, weil Fans vor dem Grundstück campiert haben, und seid dann regelrecht nach Los Angeles geflüchtet. Wie habt ihr das alles ge- schafft? Woher hattet ihr die Kraft? bill: Ich glaube, wir schöpfen Kraft daraus, dass wir wissen: Zum Glück bin ich nicht allein. Und so eine Zwillings- bindung wie unsere ist schon wahnsinnig intensiv. Ich wünsche eigentlich jedem Menschen auf der Welt einen Zwilling. tom: Du hast immer jemanden, der fast genauso aussieht, der fast das Gleiche fühlt wie du. Du hast einfach dich noch mal ein bisschen anders. bill: Mir tut das fast leid, dass nicht jeder einen Zwilling hat. Ich finde, Zwil- ling sein ist das Allerbeste, was einem Menschen passieren kann.