@bill.kaulitz.germany: Люди, пожалуйста, следите за этой машиной в Берлине и окрестностях. В нем есть оборудование @tokiohotel а также все инструменты и ноутбуки вчера было украдено у ребят.
@mint_livesolutions: !!!ACHTUNG DIEBSTAHL!!! Gestern oder heute Nacht (19.11.2022) wurde in Berlin Friedsrichshain unser Transporter inklusive sich darin besinnlichen Equipment und Instrumenten gestohlen!!!! BITTE jegliche Hinweise, egal was, an die Polizei oder an uns. Vermutlich ging das Fahrzeug Richtung Polen, es kann aber überall unterwegs (gewesen) sein. BITTE teilt diesen Post so fleißig wie möglich, um die Diebe zu fassen!!! Und um der Band, die mit unserem Fahrzeug und Equipment unterwegs war, ihre Instrumente wiederzubeschaffen. Unser gesamte Material ist mit Seriennummern gelistet. Wird euch high end Equipment, welches hier grob gelistet ist in nächster Zeit unseriös angeboten, bitte teilt uns oder der Polizei dies mit. An die Diebe: Schämt euch!!! Hat die Musikindustrie nicht schon genug unter Corona gelitten??? BITTE TEILEN!!! www.instagram.com/p/ClJFWtBsCku/
!!! ВНИМАНИЕ ВОР!!! Вчера или сегодня вечером (19.11.2022) в Берлине Фридсрихшайн угнали наш фургон, включая продуманное оборудование и инструменты!!!! ПОЖАЛУЙСТА, любые зацепки, независимо от того, что мы или полиции Предположительно машина ехала в сторону Польши, но могла быть (была) везде. ПРОШУ максимально распространить этот пост, чтобы поймать воров!!! И для группы, которая была с нашей машиной и оборудованием, чтобы забрать свои инструменты. Весь наш материал указан с порядковым номерами. Если в ближайшее время будет предложена высококлассная техника, которая примерно здесь перечислена, сообщите нам или полиции. Ворам: Позор вам!!! Неужели музыкальная индустрия недостаточно настрадалась от Короны??? ПОЖАЛУЙСТА РЕПОСТ!!!
+ репосты обращений в аккаунтах Георга, Густава, Tokio Hotel, daviderizzoarchitects
--------------- ●4 - mdr_mitteldeutscherrundfunk: Вы можете услышать отрывки из интервью по четвергам с 22 часов в специальной программе "Made in Germany" на MDR JUMP.
●3 - Билл /2574: www.instagram.com/p/ClGNHCzohAk/ Our sixth studio album „2001“ dropped today! This is it! Probably the boldest and most confident album of more than 20 years of TokioHotel! So much has changed but the love for each other and our music stayed the same! This is a thank you to our incredible fans! To the new ones and the ones that have been with us from the very begging. This record is a love letter to all of you! Thanks for the last two decades and may these songs become the soundtrack to your lives! We put all our heart and soul into it. PS. Tonight we perform live @zdf_magazin_royale @therealjanboehmermann together with @dadimakesmusic so don‘t miss out . by @nirenmahajan
Power Rangers, Knebelverträge und ein brandneues Album: Tokio Hotel im Interview Von Laura Rauch
Hände hoch, wen die deutsche Kultband Tokio Hotel auch durch die Teenie-Jahre begleitet hat! Für euch haben wir jetzt sehr gute Nachrichten: Denn die Jungs haben ein neues Album (2001), das ab heute verfügbar ist. Mit uns haben Bill und Tom Kaulitz über ihre teils einnehmende Vergangenheit, Nostalgie und das Leben in Los Angeles gesprochen. читать дальше Und damit haben auch wir uns einen kleinen Teenie-Traum erfüllt.
Das neue Album von Tokio Hotel ist da Wer den Songtext von „Durch den Monsun“ oder „Schrei“ immer noch auswendig kann, der darf sich getrost als Tokio-Hotel-Superfan bezeichnen (*hust* schuldig!) und sich gleichzeitig super alt fühlen. Denn das erste Album der Jungs aus Magdeburg ist 2001 erschienen, also vor über zwanzig Jahren! Das haben Bill, Tom, Gustav und Georg auch gleich mal zum Anlass genommen und ihr neuestes Album, das seit heute, 18. November, verfügbar ist, nach der Jahreszahl benannt, die ihr Leben von Grund auf verändert hat.
Mit uns haben Bill und Tom Kaulitz (sie in Los Angeles, wir in Wien) über ihre Karriere, die 2000er und ihr neues Album gesprochen und uns dabei so einige spannende Dinge verraten. Wenn man sich das Cover von „2001“ so ansieht, dann verspürt man sofort einen Boyband-Nostalgie-Vibe, oder etwa nicht?
Frontman Bill Kaulitz erzählt uns: „Wir feiern mit unserem Album die letzten 20 Jahre Tokio Hotel. Damit nehmen wir unsere Vergangenheit auf eine Art und Weise in den Arm“. Und zu ihrer Vergangenheit gehört auch ein ganz bestimmter, sehr, sehr wichtiger Song. „Unsere Single ‚Monsun‘ haben wir zum Beispiel in einer völlig neuen Version aufgenommen. Wir haben unseren alten Tokio-Hotel-Sound wiederbelebt und mal wieder zu Gitarren gegriffen“, so Bill. „Aber auch neue Sachen sind darauf zu finden. Wie das Feature mit Vize, was ja eher eine Dance Nummer ist! Songs im 80s-Style mit viel Synthesizer sind ebenfalls mit dabei – mit dieser Musik sind wir einfach aufgewachsen.“
Da stimmt auch Zwillingsbruder Tom Kaulitz zu. „Man könnte sagen, das Album ist ein Best-of aus den letzten vier, fünf Jahren unseres Songwritings“. Über den Y2K-Vibe verrät uns der Gitarrist: „Der Nostalgie-Gedanke ist eigentlich so entstanden, als wir wieder mal zu viert im Studio gestanden sind und zusammen Musik gemacht haben. Da ist auch automatisch das Gefühl zurückgekommen, das wir früher immer hatten“.
Welcome to the Nullerjahre Wer an die 2000er zurückdenkt, der hat dabei bestimmt so einige Trends in Erinnerung, die ein Gefühl der Nostalgie auslösen. Bei uns wären das etwa blauer Lidschatten, Lipgloss-Overdose und Tattoo-Halsketten. Bill denk an folgendes: „Auf jeden Fall Buffalo-Schuhe! Ich war auch ein totaler Fan von Neoprenjacken. Aber auch an Bauchnabelpiercings muss ich sofort denken“. Sein Bruder fügt noch hinzu: „Ich denke dabei immer an Musiksendungen, Preisverleihungen …“. Dann ruft Bill dazwischen: „Oh und Teenie Magazine!“ Dem können wir nur zustimmen, hehe.
„Hatten lange Ketten um, aus denen wir uns befreien mussten“ Fünf Jahre ist es her, seit die Band Tokio Hotel ihr letztes Album herausgebracht hat. Umso aufregender ist es für alle Beteiligten und Fans, dass jetzt das sechste kommt! Wir fragen uns, ob die Jungs diesmal etwas anders gemacht haben, als bei ihren vorigen Alben. „Ich glaube, dass wir immer freier werden! Wir haben ja schon sehr jung angefangen und waren in diversen Plattenverträgen, aus denen wir nicht mehr so einfach hinausgekommen sind“, verrät uns Bill. „Wir mussten oft mit Produzenten arbeiten, mit denen wir eigentlich gar nicht mehr arbeiten wollten.“
Auch wenn ihnen diese Knebelverträge zu enormen Ruhm verholfen haben, war dennoch nicht alles immer aus purem Gold. „Wir hatten wirklich lange Ketten um, aus denen wir uns erstmal befreien mussten. Dann hat es auch nochmal gedauert, Selbstbewusstsein als Songschreiber zu finden“, gesteht Kaulitz. „Dadurch, dass wir sehr früh angefangen haben, hatten wir auch immer viele Leute, die an uns rumgezerrt haben. Das ist jetzt nicht mehr so, daher ist das jetzt auch eines unserer selbstbewusstesten Alben geworden“, zeigt sich Bill sichtlich stolz.
Los Angeles bedeutet Freiheit Mittlerweile leben Bill und Tom in Los Angeles und haben dadurch einen völlig anderen und neuen Zugang zur Musikwelt erhalten. Welchen Einfluss das Leben in der City of Angels auf die Brüder hat, erklärt uns Tom: „Einen sehr großen! Die meisten Songs, die wir machen, sind autobiografisch und handeln von unseren Gedanken und unserem Leben. Da hat auch Los Angeles einen großen Einfluss drauf“.
Eindrücke gibt es an dem Ort, aus dem unzählige Größen der Musikwelt stammen, immerhin genug! „Für uns bedeutete die Stadt Freiheit! Hier haben wir unser Erwachsenenleben angefangen und wir haben uns hier auch als Personen gefunden“, so Tom. „Als wir unsere Karriere gestartet haben, waren wir Kinder. Wir waren immer on the road und kannten das Leben außerhalb unserer Tokio-Hotel-Blase eigentlich nicht. Die Musikszene ist hier auch eine vollkommen andere, als in Deutschland“.
Doch so schön, bunt und glitzernd die Welt in Los Angeles auch ist, hin und wieder bekommt man auch Heimweh. Ob die Kaulitz-Twins Deutschland manchmal vermissen? „Auf jeden Fall! Aber wir sind auch echt oft in Berlin“, so Bill. „Aus der Band leben eigentlich alle in anderen Städten bzw. Kontinenten. Und in Berlin treffen wir uns immer, das ist so etwas wie unser Band-Zuhause“. Der Vorteil, wenn man hin und wieder mal in der Heimat vorbeischaut: „Es fühlt sich dann immer so an, als wären wir Touristen im eigenen Land, was ja total schön ist. Man macht dann nämlich die ganzen geilen Sachen dort … neben der Arbeit.“
Tour-Rituale und Schnaps-Sessions mit Fans Neues Album bedeutet in den meisten Fällen auch neue Tour, richtig? „Ja!“, so Bill. „Aber wir kommen leider nicht nach Österreich, was ich wirklich total schade finde.“ Okay, das tut jetzt wirklich ein bisschen weh. Aber Bill liefert einen guten Grund nach: „Wir mussten unsere Tour insgesamt dreimal verschieben, aber jetzt geht es dann bald los – endlich! Natürlich sind alle Österreicher:innen trotzdem herzlich willkommen, wir treten ja auch ganz in der Nähe auf“. Na guuuut!
„Wir sind wirklich unglaublich froh, dass es jetzt wieder losgeht. Wie Bill schon erwähnt hat, mussten wir die Tour ein paar Mal verschieben“, stimmt auch Tom ein. „Das ist ja jetzt erst der Start, es werden weitere Termine folgen. Das ist nur der erste Teil der Europa Tour!“ Heißt für uns: Es gibt doch noch Hoffnung, unsere Teenie-Helden live auf der Bühne zu sehen.
Apropos Tour: Wie bereitet man sich als Tokio-Hotel-Member eigentlich darauf vor? „Wir sind wirklich immer sehr gut vorbereitet – ich bin da sehr genau. Das ist wahrscheinlich die Jungfrau in uns!“, so Bill. „Wir haben einen sehr hohen Anspruch an die Produktion und wollen etwas machen, was man so noch nie gesehen hat“, stellt Tom klar. Dann verrät er noch: „Die kommende Show wird sehr ausgefallen sein, das kann ich schon mal verraten!“
Nach über zwanzig Jahren als Band, hat man bestimmt auch kleine Rituale, die man immer vor der Show durchführt, oder etwa nicht? „Wir haben vor unseren Shows oft viele Meet and Greets. Und da trinken wir mit unseren Fans immer einen ‚Pfeffi‘ [Anm. d. Red. Pfefferminzlikör]“, erklärt Bill. „Ansonsten aktivieren wir zu viert immer unsere Power-Rangers-Power – das ist so unser kleiner Kindheitstraum. Das können wir jetzt leider nicht vormachen, weil Georg und Gustav fehlen – das bringt sonst Unglück. Wir kennen uns ja schon seit über 20 Jahren und bei diesem Ritual sind wir dann alle kurz wieder 15 …“. Nicht nur ihr!
TikToker aus Leidenschaft Damals, als Tokio Hotel begonnen hat, gab es kaum bis überhaupt keine Social-Media-Plattformen. Heute weiß man gar nicht mehr, wo man sich noch überall anmelden soll. Doch die Jungs der Band haben den Sprung geschafft und sind jetzt auch auf Instagram, TikTok und Co super aktiv. „Bill ist leidenschaftlicher TikToker! Du bist in erster Linie TikToker und dann Musiker“, wendet sich Tom lachend an seinen Bruder.
Aber Spaß beiseite: Hin und wieder kann es doch auch ganz schön herausfordernd sein, all den Hypes hinterherzujagen. „Das ist schon manchmal schwer, da mitzuhalten. Wenn ich ein TikTok-Video drehen muss, dann trage ich mir das in meinen Terminkalender ein, das dauert einfach so lange!“. Oh boy, wir wissen GANZ GENAU wie du dich fühlst, Bill.
„Wir sind natürlich nicht damit aufgewachsen und müssen uns erst daran gewöhnen“, so Tom. „Man fühlt sich dann manchmal schon auch ein bisschen alt“, gibt Bill zu. Das Ergebnis kann sich aber definitiv sehen lassen. Sowohl der offizielle Tokio-Hotel-Account, als auch Bill Kaulitz als Einzelperson, sorgen für Entertainment. Umso besser, wenn des Öfteren Promis wie Heidi Klum vorbeischauen (wer es nicht weiß: Tom Kaulitz ist seit 2019 mit dem Supermodel verheiratet).
Stilikone seit 2001 Wer die Reise von Tokio Hotel seit dem Anbeginn verfolgt, dem ist sicherlich nicht entgangen, dass Bill Kaulitz sowohl mit seinem Hairstyle als auch mit seinen Outfits polarisiert und für Inspiration sorgt. Wovon sich der 30-Jährige selbst inspirieren lässt? „Von mir!“, lacht Tom. „Manchmal geht er in meinem Kleiderschrank shoppen“. Bill kontert: „Das liegt aber daran, dass sich Toms Stil mittlerweile meinem Stil angepasst hat!“ Fair enough!
Dann verrät uns Bill sein Styling-Geheimnis und erklärt, wo seine Ideen herstammen: „Ganz ehrlich: Von überall! Vom Leben. Ich bin jetzt nicht jemand, der aktiv schaut, welche Trends gerade angesagt sind. Die 80er werden immer eine große Inspiration sein. Sowohl in der Musik als auch in Sachen Haar-Styling und Klamotten. Ich bin ein sehr visueller Mensch und sauge alles in meinem Umfeld auf. Von Filme über Serien und Städte in die ich reise.“ Und davon gibt’s im Leben der Kaulitz-Brüder wohl wirklich mehr als genug!
●1 - Tokio Hotel /243: This is it! Probably the boldest and most confident album of more than 20 years of TokioHotel! So much has changed but the love for each other and our music stayed the same! This is a thank you to our incredible fans! To the new ones and the ones that have been with us from the very beginning. This record is a love letter to all of you! Thanks for the last two decades and may these songs become the soundtrack to your lives! We put all our heart and soul into it. видео: www.instagram.com/p/ClFJOOfjSED/ drive.google.com/file/d/1KJfcWiMP60WYTkLd1Tc-LJ...
Mit einem Kaulitz an der Angel: Tokio Hotel sind wieder da
читать дальшеDie Teenie-Popper um Bill und Tom Kaulitz erfahren dank ihrer Ehe mit Heidi Klum derzeit einen Popularitätsschub. Das neue Album "2001" beschwört dennoch alte Zeiten
Kenner der Weltpresse werden es wissen: Zuletzt warf ein neckisch als Fischermann verkleidetes Mitglied der ehemaligen deutschen Teenie-Band Tokio Hotel die Angelrute aus, um mit einem monströsen Regenwurm am Haken einen eventuell noch größeren Fisch an Land zu ziehen. Dabei ahnte Tom Kaulitz nicht, dass hier der Köder den Jäger längst zur Beute gemacht hatte.
Tom Kaulitz nämlich wurde gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Bill, der zum selben Anlass Arielle die Meerjungfrau gab, schon vor Jahren von Heidi in die Ehe geklumt. Im körpergroßen, glitschig-ekeligen Regenwurmkostüm steckte während ihrer berüchtigten jährlichen Halloween-Party in New York also das immerjunge, quietschige und topdeutsche Supermodel Heidi Klum.
Im deutschen Privatfernsehen leitet sie seit einer gefühlten Ewigkeit ein Boot-Camp namens Germany's Next Top Model für auf dem Runway bezüglich Zucht und Ordnung verwahrloste Nachwuchs-Mannequins. Zwischendurch wird dann auch einmal mit Bill statt Ehemann Tom ein Totalschaden wie die Casting-Show Queen of Drags an die Wand gefahren. Hauptsache, man hat genügend Spielkameraden.
Planet Dominic Heinzl Um aber auf die laut Albert Ayler "Healing Force of the Universe", also die Musik, zu kommen: Die Ehe von Tom Kaulitz mit Heidi Klum, in die er als Mitgift seinen Bruder Bill mitbrachte, rettete die Band Tokio Hotel 2019 zumindest im deutschen Raum aus den hinteren Rängen der Hitparaden hinüber in die Dauerpräsenz auf dem Planeten Dominic Heinzl. Der Weg von einer international erfolgreichen Teenie-Band ins Erwachsenenfach war noch niemals ein leichter. Nur wenige Acts gehen ihn zu Ende.
Das neue Album von Tokio Hotel nennt sich 2001. In diesem Jahr machten sich einst vier Teenager von Sachsen-Anhalt aus auf, um die Welt zu erobern. Das führte ab 2005 mit dem Hit Durch den Monsun und über anfänglich kinderfreundliche Nachmittagskonzerte zu heute weit über zehn Millionen verkauften Tonträgern. Nach dem Durchbruch im deutschsprachigen Raum mit Schrei oder später mit Übers Ende der Welt wurden Sänger Bill dank seiner androgynen Manga-Comic-Erscheinung und sein eineiiger Zwillingsbruder Tom Kaulitz als knuddeliger Bärli-Rocker an der Gitarre auch international sehr erfolgreich vermarktet.
Es gibt bei Tokio Hotel auch noch einen Bassisten und einen Schlagzeuger. Die arbeiten allerdings schon immer im Hintergrund und müssen wegen lästiger Hardcore-Fans heute nicht in Los Angeles in der Villa Kunterbunt einer närrischen Model- und gewieften Geschäftsfrau leben. Sie können daheim in Berlin jederzeit zum Späti gehen und sich dort muckibudenfremde Sixpacks zulegen.
Enormer Leidensdruck Vor allem in Frankreich, Kanada und Südamerika punkten Tokio Hotel seit Jahren mit englischsprachigem Pop. Der hat sich 2022 von seinen Anfängen im Emo-Rock längst hin zu luftigem, immer ein wenig aseptischem Synthie- und Schmusepop entwickelt. Man kann dem neuen Album eine gewisse, heute offenbar gefragte Blässe und Scheu vor kräftig vorgetragenen Alleinstellungsmerkmalen attestieren.
Alles nur für den Fall, dass sich die als künstlerisch wertvoller geltende Konkurrenz ohne Teeniepop-Vergangenheit bemühen würde, ebenfalls forscher zu agieren: Wenn nicht der aus der Pubertät herübergerettete enorme Leidensdruck im Gesang von Bill Kaulitz wäre, der einst solidarisch mit seinen Hörerinnen den heftigen Weltschmerz ganzer Teenagerlegionen linderte, dann könnte man neue Lieder wie Bad Love, Berlin oder Happy People Make Me Sad heute auch unerkannt auf FM4 gleich nach coolen Erwachsenenbands wie Phoenix spielen.
Halt, Tokio Hotel sind mittlerweile zwar auch über 30 und quäken When We Were Younger mit Autotune. Als cool gehen die Kaulitz-Brüder aber definitiv nicht durch. Das ist angesichts einer jungen urbanen Mode, die heutzutage auf befremdlich geschmacklose Teile der Neunziger- und Nullerjahre aus dem Kleidercontainer setzt, fast schon wieder cool. Eine Neuauflage von Durch den Monsun hätten sie sich 2022 allerdings sparen können. (Christian Schachinger, 17.11.2022) www.derstandard.de/story/2000140902275/tokio-ho...
Wie gut ist das neue Album von Tokio Hotel?
читать дальшеAuch Heidi Klum rührt die Werbetrommel für das neue Album von Tokio Hotel. Sichtlich vergnügt tanzt sie in einem Instagram-Video mit Ehemann Tom und dessen Bruder Bill zu deren neuer Single „Happy People“.
Tatsächlich ist „Happy People“ ein echter Muntermacher, fast schon ein Ohrwurm. Und war einer der zahlreichen, vorab veröffentlichen Songs des neuen Tokio-Hotel-Albums „2001“ (Sony Music), das Freitag erscheint.
Der Titel ist ein nostalgischer Verweis auf das Gründungsjahr der Band. Dazu passt ihr Song „When We Were Younger“. Er ist ein melancholischer Blick zurück und besingt eine unzerstörbare Freundschaft. Dass die halbe Band inzwischen in L.A, die andere noch in Deutschland wohnt, geschenkt!
Fünf Jahre sind seit dem letzten Album vergangen. Nun kommt „2001“, doch von den 16 Songs sind acht nagelneu. Vom Rock der frühen Tage haben sich die Magdeburger längst verabschiedet, auf „2001“ geht es meist Richtung Elektro.
Die Lieder sind chic und clever produziert und sollen international und modern klingen. Tun sie auch, aber dieser Angriff aus Germany dürfte der internationalen Konkurrenz dennoch keine schlaflosen Nächte bereiten. Mitunter fehlt die Substanz, die Lieder sind zwar ganz nett, aber eben nicht ganz groß. Wer sich ein wenig durch die aktuellen US-Charts klickt, weiß, wo die Messlatte liegt: zu hoch.
Aber Tokio Hotel war ja schon immer mehr Ereignis als große musikalische Offenbarung. Die Musik spielte sich vor allem abseits der Bühne ab. Einst tummelten sich da kreischende Mädchen, heute halt Heidi Klum.
Das ganz große Ding sind Tokio Hotel schon lange nicht mehr. Und so wurde für das Konzert am 19. Mai 2023 in Berlin auch nicht die Mercedes-Benz Arena gebucht, sondern Huxleys Neue Welt, die vergleichsweise kleine Konzert-Location in Neukölln.
читать дальше@gucci red jacket 5100€ @gucci red pants 1150€ @gucci light blue shirt 550€ @gucci leather tie 250€ @gucci leather belt with GG Logo 1200€ @gucci x Adidas boots for men 1390€ www.instagram.com/p/ClBvsj0IJNX/
●2 - Билл /3: медиа: drive.google.com/file/d/1c9or86BGdlfr6tApVy0OjC... Помнишь, когда мы в последний раз играли вживую?! ТЫ ПОМНИШЬ? Определенно, давненько не виделись! Мы скучаем по вам и не можем дождаться, когда отправимся в турне в 2023 году #2001 выходит в пятницу!
-------------- ●1 - gemkingdomjewelry: Repost• @billkaulitz Commissioned item we have made for Bill Kailitz, singer of Tokio Hotel some years ago. Pearls with hand carved shell cameos. #tokiohotel Предмет заказа, который мы сделали для Билла Каулица, певца Tokio Hotel несколько лет назад. Жемчуг с камеями из ракушек с ручной резьбой. #tokiohotel
„Wir hatten keinen Bock mehr, wir konnten unseren eigenen Namen nicht mehr hören“
читать дальшеAm 18. November ist es soweit: Die Kult-Band Tokio Hotel veröffentlicht ihr neues Album „2001“. Wir haben mit den Tom, Bill und Georg über Freundschaft, ihre bewegte Vergangenheit, Akt-Aufnahmen und ihre neue Musik gesprochen …
„2001“ heißt das neuste und insgesamt sechste Studioalbum von Tokio Hotel. So wie das Jahr, in dem sich Bill und Tom Kaulitz, Georg Listing und Gustav Schäfer kennenlernten und zu einer Band zusammenschlossen. Einer Band, der 2005 der große Durchbruch mit ihrem Hit „Durch den Monsun“ gelang. Rasant ging es mit bergauf mit der Karriere der vier Teenager, schnell wurden sie zu gefeierten – und vor allem begehrten – Weltstars. Der Druck, der auf Tokio Hotel lastete war enorm, erzählen die Mitglieder heute. So enorm, dass Bill und Tom 2010 nach Drohungen, Stalking und anderen Negativ-Vorkommnissen nach Los Angeles ziehen. Heute, mehr als ein Jahrzehnt später, können Tokio Hotel ihre Vergangenheit wieder „feiern“, wie sie uns im Gespräch erzählen. Wir treffen Tom Kaulitz, der heute mit Topmodel Heidi Klum verheiratet ist, Bill Kaulitz und Georg Listing zum Video-Interview.
Bill, Tom und Georg: Angenommen, Sie würden sich erst jetzt kennenlernen – wären Sie dann miteinander befreundet?
Tom: Nee.
Georg: Ich glaube, wir würden uns gar nicht begegnen. Ich hänge nicht in Paris auf der Fashion Week ab so wie Bill. Ich gehe zu Union in die Alte Försterei, trinke Bier und gucke Fußball.
Bill: Wir sind einfach so unterschiedlich. Aber: Wir haben halt so ein Urvertrauen ineinander. Wir haben den Großteil unserer Leben zusammen verbracht, sind zusammen aufgewachsen, haben so viel miteinander durchgemacht. Und das ist einfach unerschütterlich. Das ist wie Familie – die kann man sich auch nicht aussuchen.
An die Vergangenheit erinnert auch der Name Ihres neuen Albums: „2001“ war das Jahr, in dem Sie sich gegründet haben. Haben Sie es nach über 20 Jahren im Business nicht satt, ständig zurückzublicken?
Bill: Unsere Vergangenheit ist Teil der Geschichte, und die feiern wir auch. Ich glaube, es ist mittlerweile auch genug Zeit vergangen. Als ich mein Buch geschrieben habe, das letztes Jahr erschienen ist, ist mir aufgefallen, dass es viel schwieriger ist, über die jüngste Vergangenheit zu schreiben und nachzudenken als über die Dinge, die passiert sind, als wir noch Kinder waren. Wir sind heute Mitte 30 – wenn man jetzt zurückschaut, kann man seine Kindheit und die Anfänge irgendwie anders umarmen und wieder feiern.
Woran liegt das?
Georg: Ich glaube, es liegt zum Großteil am menschlichen Gehirn. Die negativen Dinge werden irgendwann alle ausgelöscht, und die positiven Dinge bleiben.
Bill: Wir sind nicht nachtragend. Wir erinnern uns vor allem an das Positive und eher wenig an das Negative. Manchmal begegnet man Menschen wieder und denkt sich so: Stimmt, das waren die Arschlöcher, jetzt fällt’s mir wieder ein.
Tom: Ich glaube, es liegt auch daran, dass wir noch nie so glücklich in unserer Karriere waren wie aktuell. Alle Entscheidungen, die wir getroffen haben – egal ob positiv oder negativ – haben uns ja zu diesem Punkt jetzt gerade geführt.
Und was macht Sie aktuell so glücklich?
Tom: Dass wir das beste Album geschrieben haben, was bisher veröffentlicht wurde. Nicht nur von Tokio Hotel, sondern insgesamt.
Bill: Ja genau, von allen Alben, die jemals gemacht wurden (lacht). Wir haben irgendwie das Gefühl, dass alles möglich ist. Wir fühlen uns richtig wohl mit dem, was wir machen. Es ist wie so nach einer Midlife-Crisis, wo sich viele Türen öffnen. Wir sind gerade in der zweiten Blüte unserer Karriere.
Können Sie grob beschreiben, wie Ihr Album klingt?
Tom: Ja, das ist nicht einfach (lacht). Das Album ist eigentlich eine Compilation der Highlights aus den letzten vier, fünf Jahre Songwriting.
Da kommen doch einige Songs zusammen, oder?
Tom: Genau. Wir bringen relativ selten Alben raus, machen aber die ganze Zeit Musik. Deshalb war es auch eine schwierige Aufgabe, alles zusammenpacken. Jetzt ist es gespickt mit 16 für uns richtig wichtigen Songs, da ist nicht ein Albumfüller drauf.
Tom Kaulitz im Playboy-Interview: „Es ist irgendwie krass, dass man mit 33 schon auf so eine lange Karrierelaufbahn zurückblicken kann“
Sie haben auch Ihre Durchbruch-Single „Durch den Monsun“ neu aufgelegt. Wieso?
Tom: Das war eigentlich so ein bisschen der Grundstein für das Album. Als der Song vor zwei Jahren seinen 15. Geburtstag gefeiert hat, haben uns gefragt, wie er klingen würde, wenn wir ihn heute machen würden.
Bill: Zuerst wollten wir nur eine Geburtstagsversion aufnehmen, um unseren Fans eine kleine Freude zu machen. Als wir dann wieder alle zusammen im Studio waren, hat sich das ein bisschen wieder so angefühlt wie damals. So kam uns der Gedanke: Ey, lasst uns doch mal wieder an ein Album denken.
Wie machen Sie das bei Konzerten – spielen Sie dann die neue und die alte Version?
Tom: Gute Frage, das haben wir uns noch gar nicht überlegt. Aber die Originalversion werden wir auf jeden Fall spielen, weil wir wissen, dass die Fans sie hören wollen. Für uns ist das auch immer ein spezieller Moment auf den Konzerten. Vielleicht fangen wir mit der neuen an und hören mit der Originalversion auf.
Bill: Wenn man auf ein Konzert geht, will man immer den größten Hit von der Band hören. Den Song von damals, in den ich mich verliebt habe. Man will nostalgisch sein.
Wie fühlen Sie sich, wenn Sie an die alte Zeit zurückdenken?
Tom: Das fühlt sich wie ein anderes Leben an. Aber es ist natürlich auch irgendwie krass, dass man mit 33 schon auf so eine lange Karrierelaufbahn zurückblicken kann.
Haben Sie damals eigentlich realisiert, wie erfolgreich Sie waren?
Tom: Nee. Man versteht das Leben ja immer eher rückwärts. Ich glaube auch, dass wir heute erst uns darüber bewusst sind, wie sehr wir Leben beeinflusst haben und wie sehr wir die Jugend geprägt haben. Damals waren ja selber noch Kinder.
Bill: Manchmal wusste ich gar nicht, wo ich gerade auftrete – in welchem Land wir sind, wie die Stadt oder die Award-Show heißt. Das habe ich mir dann nach oben auf die Setlist geschrieben. Sagen durfte ich das natürlich niemandem. Es war einfach alles so ein Rausch, hat sich angefühlt wie ein langer Traum.
Georg: Wir waren Monate lang am Stück unterwegs. Gefühlt ging es alle zwei Monate mal zum Wäschewaschen nach Hause. Dann hatten wir einmal im Jahr fünf Tage frei, und dann ging es irgendwie weiter. Man hatte eigentlich keine Zeit, die Dinge zu genießen.
Als ich 12 oder 13 Jahre alt war, konnte man sich in der „Bravo“ für jeden von Ihnen als Freundin bewerben. Ich habe mich für Sie beworben, Tom, aber es kam nie etwas zurück …
Tom: Ich wollte doch gerade sagen, (lacht) ich kenn Sie doch irgendwoher.
Nur so eine Standard-Autogrammkarte hat’s gegeben.
Tom: Bill, sag mal ehrlich: Die Vorauswahl haben wir nicht getroffen, oder?
Bill: Versuch nicht dich rauszureden, Tom. Du hast jeden Brief gelesen.
Tom: Waren ja nicht so viele Bewerbungen bei mir (lacht).
Wie ist das Ganze dann abgelaufen?
Tom: Wir wurden eine schöne Location kutschiert und mussten dann so 25 Mädels beim Speed-Dating kennenlernen.
Ach, wirklich jetzt?
Tom: Ja, ja, klar. Und Georg war damals viele Jahre mit seiner Auserwählten zusammen, glaube ich, oder? (lacht)
Georg: Ich glaube, bei mir hatte sich damals niemand beworben, wolltest du eigentlich sagen.
Tom: Nein. Das wollte ich nicht sagen. Wir hatten alle 25. Aber das war echt ein weirdes Ding.
Bill: Wir haben den Bachelor erfunden.
Tom: Stimmt, das war der Grundstein für den Bachelor.
Wie stehen Sie heute dazu, dass Ihre Liebesleben und Ihre Sexualität in der Öffentlichkeit damals so stark thematisiert wurden?
Bill: Wenn du dir das heute anguckst, ist das echt befremdlich. Ich habe gerade einen Artikel von unseren Exfreundinnen gefunden, die vor der Schule interviewt worden sind. 15-jährige Mädchen, die gefragt wurden, wie weit sie gegangen sind, wann sie das erste Mal Sex hatten und so. Das wäre heute nicht okay. Da merkt man, dass wir 2022 dann doch schon sehr viel weiter sind. Zum Glück.
Tom: Wir selbst wurden auch sehr unter Druck gesetzt von den Medien. Mit irgendwelchen Deals und irgendwelchen Sachen, die wir machen mussten. Ich weiß noch, dass ich mich mit der Freundinnen-Suche damals sehr unwohl gefühlt habe. Da wurden wir schon ein bisschen reingedrückt. Also wir hatten da nicht alle unseren Spaß dran. Vielleicht ein paar, aber ich …
Bill: Ein paar vielleicht schon (lacht).
Tom: Aber ich wüsste nicht wer.
Georg: Ich auch nicht.
Würden Sie sagen, dass dieser „Liebes-Klatsch“ Auswirkungen auf Sie gehabt hat?
Tom: Es hat ein absoluter Druck auf unserem ganzen Privatleben gelastet. Wir haben mit aller Macht versucht, unsere Freunde, unsere Familie, unsere Freundinnen aus der Öffentlichkeit rauszuhalten. Das hat natürlich einen riesigen Einfluss auf unsere Leben gehabt. Bill und ich sind dann ja auch aus Deutschland weggegangen.
Dieser Rückzug war also dem Hype geschuldet?
Bill: Es war einfach ein Overload. Wir hatten keinen Bock mehr, wir konnten unseren eigenen Namen nicht mehr hören. Ich glaube auch, die Leute konnten unseren Namen nicht mehr hören. Das war zu viel Tokio Hotel. Und wir hatten ja auch kein Leben nebenbei. Wir wollten entdecken, wer wir außerhalb der Karriere sind. Wir wollten uns nicht immer verstecken müssen, auch mal verliebt sein und was unternehmen, ohne dass das am nächsten Tag in der Zeitung steht.
Bill Kaulitz im Playboy-Interview: „Es hat was Selbstbestimmtes, sich öffentlich nackt zu zeigen“ Themenwechsel: Was für einen Bezug haben Sie eigentlich zum Playboy?
Georg: Meinen ersten Playboy habe ich mit 14 zur Jugendweihe geschenkt bekommen. Ich fand das Magazin ganz ansprechend.
Bill: Ich war auf einer Party in der Playboy Mansion, wo ich Britney Spears kennengelernt habe. An dem Abend sind damit mehrere Träume für mich in Erfüllung gegangen: Hugh Hefner die Hand schütteln, die Bunnys sehen und die Grotte einmal von innen bestaunen. Die kannte ich bis dahin nur aus meiner absoluten Lieblingsserie „Sex and the City.“
Tom: Genau, das war eine mega Party. Daran sieht man auch, dass Playboy absoluter Kult ist. Und darum machen wir heute das Interview, das passt so gut zum neuen Tokio Hotel-Album, was auch Kult sein wird (lacht).
Wie finden Sie die Akt-Aufnahmen?
Bill: Ich finde Nacktheit überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil, es hat was Selbstbestimmtes, sich öffentlich nackt zu zeigen. Der Playboy steht auch für selbstbestimmte, confidente Frauen, die sich stilvoll in Szene setzen.
Und wofür steht Männlichkeit in Ihren Augen?
Tom: Männlichkeit bedeutet für mich, absolut man selbst und authentisch zu sein.
Bill: Für mich gibt es das gar nicht. Ich bin schon immer jemand gewesen, der die Grenzen nicht groß beachtet hat. Mich haben diese ganzen Schubladen gelangweilt. Ich finde, wir brauchen die gar nicht mehr. Darum: Wenn ihr einen Mann aufs Cover nehmen wollt, fragt mich doch mal.
●1 - Билл /1: Wer hätte gedacht, dass ein einfacher Telefonanruf eine Kaulitzsche Todsünde ist!? Und mit wem hält Bill auf den Paparazzifotos eigentlich Händchen? Auf jeden Fall sei allen Kaulquappen davon abgeraten, auf dem Mulholland Drive eine Fahrradtour zu machen! Jedenfalls, wenn Bill am Steuer sitzt! SCHON GEHÖRT Ja klar Noch nicht