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Wir haben den Frontmann von Tokio Hotel in Berlin getroffen, um über seine neue Karriere als Designer zu sprechen und dabei herausgefunden, was den Sänger besonders high macht. Wir haben sie. Das Berliner Magazin 032c auch. Und Popstars wie Justin Bieber und Harry Styles verkaufen sie mindestens genauso gut wie ihre Musik: Die Rede ist von Merch-Produkten. Die Idee ist nichts Neues, die Ausmaße, die er Hype um die Fanartikel gerade annimmt jedoch schon. Jetzt veröffentlicht auch Bill Kaulitz seine eigene Interpretation von Premium-Merch, vergangene Woche wurde sie in Berlin gelauncht. "Mode war schon immer meine große Leidenschaft neben der Musik", sagt der Frontsänger von Tokio Hotel über sich. Das hat er uns erst vor Kurzem bewiesen, als er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Tom für uns die schrägsten Looks der beiden von 2005 bis 2017 bewertet hat.
Die Kollektion wurde von Bill selbst designt und besteht aus Logo-Shirts und Sweatern, einem Fanschal und einer Bomberjacke. Die 90er-Jahre-Referenzen sind kaum zu übersehen: übergroße, von Vintage-Shirts inspirierte Schnitte treffen auf Patches und Stickereien. "Ich habe dieses eine Mickey-Mouse-Second-Hand-Shirt, das perfekt sitzt, obwohl es eigentlich gar keine Form mehr hat und wollte diesen Fit für die Kollektion umsetzen." Dabei hat sich Bill bewusst für eine Unisex-Kollektion entschieden: "Es gibt die Stücke von S bis XL, damit die Leute sie tragen können, wie sie wollen." Wir haben uns die Schriftzüge der Designs genauer angeschaut und mit Bill darüber gesprochen, welches Gefühl er mit Berlin verbindet, wie er tanzt und was ihn "high as fuck" macht.
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