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Das inoffizielle fünfte Mitglied von Tokio Hotel begrüßt mich sofort stürmisch und ohne Umschweife, in dem es meine rechte Hand vor Begeisterung förmlich verschlingt. Okay, normalerweise gehe ich mit meinen Interviewpartnern eher selten direkt auf Tuchfühlung, aber für Pumba mache ich natürlich eine Ausnahme. Entsprechend enttäuscht ist Bill Kaulitz’ Bulldogge dann auch, als er beim weiteren Verlauf des Gesprächs nicht dabei sein darf, weil er in der Zwischenzeit von einer jungen Dame ums Haus geführt werden soll. Nur zögernd verlässt er die Suite im Ritz Carlton, wo Bill und Tom Kaulitz, Georg Listing, Gustav Schäfer und ich es uns inzwischen auf den Sofas bequem gemacht haben. “Er geht nicht gerne mit anderen mit, normalerweise läuft er meistens mir hinterher”, erklärt Bill mir und beobachtet noch einen Moment lang skeptisch, wie sein kleiner Freund mit hängenden Ohren davon wackelt. Aber bei den restlichen Bandmitgliedern ist die gute Laune ungebrochen. Red Bull Dosen werden zischend geöffnet, um einen leichten Anflug von Müdigkeit zu bekämpfen (Tom zu Georg: “Du gießt dir das jetzt nicht ins Glas, oder?” Georg: “Doch, ich mach mir jetzt ‘n schönes Gläschen!” Prost!). Nach ein paar ruhigen Jahren ging es in den letzten Tagen wieder turbulent zu im Hause Tokio Hotel. Umso mehr freue ich mich, dass man sich die Zeit nimmt, sich mit mir zu unterhalten. Am besten doch über das, was man als Band am liebsten macht – Musik!
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