9. Bill Kaulitz Not since the early days of The Beatles and the glam rock days of David Bowie and Queen, has a girly man caused such mass hysteria and pandemonium the way Bill Kaulitz has. German-born Bill, the lead singer of Tokio Hotel, is known for his decidedly androgynous look and chart-topping music. He also holds the distinction of being the youngest person to be immortalized by the Madame Tussauds museum of Berlin. He and his bandmates have received dozens of awards, including World Music Awards, Golden Penguins, MTV Awards, Comet Awards, and several Bambi Awards, which Elton John, Tom Hanks, and Donatella Versace have also won. Oh, and he’s also another example of Li Edelkoort’s growing feminine-dude movement. http://www.artandculture.com/feature/1551
Жизнь звезды не всегда легка. В интервью фронтмена Tokio Hotel Билла Каулитца недавно выяснилось, что порой чувствовал себя, как в тюрьме. Он даже не мог без охраны ходить по магазинам, не говоря уже о клубе.
Группа продолжала плыть на волне успеха, получая в 2009 году многочисленные награды и вызывая уважение продажей их альбомов.
Rihanna Katy Perry Lady GaGa Adam Lambert Bill Kaulitz: Adam Lambert is being credited for bringing glam-rock back for the guys, but fans of Tokio Hotel know it’s been around thanks to frontman Bill Kaulitz. Even girls envy his flowing hair — blown out or styled in a mohawk — and his ability to rock slim-fit jeans better than we could ever imagine.
Алиса в Стране Чудес REMAKE Когда Тим Бартон и Джонни Депп объединились, чтобы превратить эту удивительную историю в визуальный шедевр, остается только одно: увидеть это на большом экране!
Статья посвящена 3D технологиям, которыми занимается британская форма Musion. В частности, говорится о 3D концертах Tokio Hotel и для иллюстрации дано видео
Журналист Joachim Lottmann в 2007 написал книгу "On the borderline at 00.30 a.m. by night: My life as Germany-reporter". Одна глава посвящена Tokio Hotel и их фанам. Скачать текст в pdf можно ЗДЕСЬ Я скопировала текст этой главы, но перевода пока нет.
26. Out of Mageburg – Warum Tokio Hotel die neuen Beatles sind Am Anfang standen die Vorurteile. Sie malen ihre Augen mit Kajal aus und sehen aus wie japanische Comicfiguren (Tokio Hotel). Sie bestehen nur aus blöden Pilzfrisuren und den Worten 'Yeah, yeah, yeah' (Beatles). Sie sind nur gemacht, von cleveren Managern (beide). Inzwischen wissen wir: Blöder kann man über solche Phänomene der Musikgeschichte nicht reden. читать дальше Bill Kaulitz, 16, der überaus hübsche Sänger und Songschreiber der Gruppe, hat das perfekte Gesicht - um es als Medium für seine Zwecke einzusetzen. Und die sind ganz offenbar, Massen zu hypnotisieren, Menschen mitzureißen. Wie alle echten Superstars hat er - und die aufgerissenen Augen, die eigene Begeisterung, das Entrücktsein drückt es aus - etwas vollkommen Durchgeknalltes. Er ist Manie pur. Ihn hat niemand gemacht. Er ist so, wie er vor uns steht, schon mit neun Jahren gewesen. Es gibt Fotos, die das beweisen. Da stehen die beiden 141 neunjährigen Brüder wie Miniaturausgaben der heutigen Tokio Hotel auf einer Holzbühne in Magdeburg, dieselben Frisuren, blaugeschwärzt die Haare, mit Kindergitarren und großen kajalgeschwärzten Augen der eine, mit Ballonmütze und blond der andere. Kein Manager weit und breit. Sein eineiiger Zwillingsbruder Tom Kaulitz sieht an sich nicht schlechter aus. Rein genetisch ist er ihm natürlich wie aus dem Gesicht geschnitten. Aber wie oft bei Zwillingen sind sie gleich und extrem konträr zugleich. Bei den Oasis Brüdern ranken sich ja Legenden übelster Streiereien darüber. Tom zieht sich vollkommen anders an, hat nichts Manisches, wirkt im Gegenteil äußerst vernünftig. Auf der Bühne sorgt er für den soliden Sound-Teppich, auf dem Bruder Bill, exzentrischer Frontmann und Blickfang, turnt wie ein ukrainisches Olympiamädchen. Die öffentliche Meinung ist den Brüdern völlig egal. Sie sind zwar jung, aber alles andere als unerfahren. Zumindest Bill ist ein klassisches Wunderkind gewesen, und er wußte das. Wie Mozart hat er mit sieben seine ersten Songs geschrieben. Er ist ein wirkliches lyrisches Talent. In zehn Jahren wird er als große Songschreiber-Persönlichkeit dastehen. Wie ist es nur möglich, daß die Medien immer noch so tun, als sei Tokio Hotel eine von diesen unsäglichen Casting Bands, die von alten Männern wie Dieter Bohlen entworfen werden? Merken sie nicht, daß hier eine Massenbewegung entsteht? Dass Mädchen zu tausenden in Ohnmacht fallen - wie bei den Beatles - während bei Casting Bands nur Playback läuft? Tokio Hotel hat die erste authentische Jugendbewegung seit zehn Jahren geschaffen. Immerhin, eines merken die Zeitungen schon jetzt: die junge Truppe zieht Leser. Die Bild Zeitung berichtete kürzlich in großer Aufmachung, Tokio Hotel sei beim Konzert von Robbie Williams gewesen. Als Zuschauer. Und sie hätten sich gelangweilt. Dazu ein großes Vierfarb- Foto mit den natürlich äußerst gelangweilten Kaulitz-Brüdern. Vom fetten Robbie nur ein kleines Foto am Rande. Längst interessiert sich kein vernünftiger, sagen wir: wacher Mensch mehr für die seelenlosen Dauerentertainer wie Williams, Britney Spears & Co, über die Tom ganz zu recht urteilt, wer seine Songs nicht selbst schreibe, sei kein Star, sondern ein Star-Darsteller. Wer die alte Dampfnudel Williams zuletzt in Berlin auf der Rampe sah, wünschte sich den späten Elvis zurück. Der war auch kurz davor, Frank Sinatras 'I did it my way' zu knödeln - von jeher die Bankrotterklärung eines jeden Interpreten vor der Jugend. Keine andere Band seit Erfindung der Tonträger hat jemals so viele Konzertkarten in Deutschland verkauft wie sie. Kritiker sagen, das liege am Management, das möglichst viel Geld aus dem Tokio Hype schlagen wolle; und im Zeitalter der Raubkopien gehe das nur noch über den Kartenverkauf. Falsch! Die Jungs sind tatsächlich süchtig nach Auftritten. Sie können nicht genug davon kriegen. Weil sie im Kontakt mit ihren Fans zu ihrem eigentlichen Leben finden. Wer sie je auf der Bühne erlebt hat, hat dazu keine Fragen mehr. Bill redet nach jedem Lied mit den Fans. Er fragt sie aus, er berichtet von sich, er holt sie auf die Bühne, er läßt einzelne oder alle mitsingen, er ist der glücklichste Mensch der Welt. Und immer redet er in so einem künstlich atemlosen, euphorischen Tonfall, einer Art selbstgebastelten 142 Jugenddialekt, bei dem die Endsilben geschleift, die Worte wie in Kindersprache verkürzt werden. Und so singt er auch. Das Wort 'anders' singt er wie 'andaas', aus 'nicht' wird immer 'nich', aus 'beschissen' wird 'beschissn' und so weiter. Und auch die Töne singt er nicht aus, sondern schleift sie, biegt sie rauf und runter wie ein heulendes Kind. Kann mir keiner sagen, daß sich das ein Manager ausgedacht hat! Günstig dabei: Ihre erste und bis letzten Freitag einzige Platte sang Bill mit 13 ein - noch vor dem Stimmbruch! Es handelte sich somit um die erste echte Pop-CD, die von Kindern gesungen wurde. Das erklärt die Affinität der großenteils vorpubertären Fangemeinde zu ihren Idolen. Natürlich nicht nur. Die Texte sind nicht Gefühls-Bla-bla auf fantasy- Englisch, sondern knallhart, ernst und von den großen Weltschmerz- Attacken dieses Alters geprägt, bis hin zu suizidären Sehnsüchten: "Wenn nichts mehr geht, werd' ich dein Engel sein...". Der schlimmste Tag im Leben ist nicht, wenn "meine Braut einen anderen fickt, Mann", sondern wenn die Eltern sich trennen. Das wird herausgeschrien, und der Casting- Rapper bei 'Star Search' sieht dagegen nur noch wie ein Idiot aus. Der er ja auch ist. Ich darf das übrigens alles sagen, weil ich geschätzte siebeneinhalb Stunden lang, gestreckt über sechs Wochen, mit der Gruppe gesprochen, später telefoniert habe, sie aus nächster Nähe beobachtet, nachgedacht, ihre unfaßbar langbeinigen, wunderschönen, von ihnen selbst selektierten Groupies kennengelernt, und am Ende sogar ein Konzert in der Schalker Glückauf-Kampfbahn mit 18.000 Fans, einer davon meine Nichte Hase, erlebt habe. Hase hat mich da reingezogen. Es war hart, vor allem der durchdringende Schrei der Fans, also dieses zigtausendfache Gekreisch fliegender Möwenschwärme anfangs, der gleichmäßige, ferne, fast beruhigende Schrei-Dauerton vor dem Konzertbeginn, der beim ersten Auftreten von Bill Kaulitz zu einem ganz anderen Geräusch wird, für das es keine Worte gibt. Frauen in Gruselfilmen schreien so, wenn King Kong auf sie zuwankt. Oder bestimmte Nagetiere, ich weiß nicht, welche... Bill ist glühender Nena-Fan. Wer von den etablierten Rockstars der sogenannten Zweiten Neuen Deutschen Welle, 'Juli', 'Silbermond', 'Wir sind Helden', würde sich trauen das zu sagen? Höchstens noch Judith Holofernes, das andere große Songschreiber-Talent. Mit ihr ist Bill offenbar freundschaftlich verbunden. Tom im SPIEGEL-Gespräch: "Wenn Bill und Judith sich irgendwo zufällig treffen, etwa bei diesen Medienpreisen wie dem 'Echo', albern sie stundenlang rum." Bill mag Judith, aber verehrt Nena. Und zwar so sehr, daß er Nenas Frisur, ihr Outfit, ihren Gang imitiert. Aber er traut sich nicht, sie anzurufen. Ist Bill bulimisch? Zögerte er die Geschlechtsreife durch Magersucht hinaus, um seinen Fans nahe zu bleiben? Nein, nein, alles Quatsch. Die Jungs essen mit Appetit alles, was man ihnen aufs Büffet stellt. Der SPIEGEL konnte beobachten, wie sie ihre Taschen in die Ecke schmissen und wie die Heuschrecken auf schokoladigen Süßkram, herzhafte Happen und Obst losgingen. Aber warum haben sie keine Freundin? "Wir haben keine Freundin!" rufen sie unisono aus, mehrmals am Tag, wenn die Presse anklingelt. Ja, warum? Ist das nicht seltsam? Darf das sein? Steckt da 143 nicht böse PR dahinter? Die Bild Zeitung schreibt doch "Versext Tokio Hotel unsere Töchter?" Und das geht vielleicht nur, wenn man so tut, als seien die Jungs noch zu haben. Wahr ist zweierlei. Erstens: die weiblichen Fans, obwohl erst an der Schwelle zur Pubertät oder mittendrin, werfen immer ihre BHs auf die Bühne. Zu tausenden rufen sie "Wir wollen eure Schwänze sehn!" Und singen dann umso lauter die Songs mit, was ungefähr so klingt, als würden zehntausend Kinder aus voller unschuldiger Kehle 'Alle Vögel sind schon da' singen. Alles irgendwie paradox, vor allem, wenn man bedenkt, daß die meisten Fans ihre Eltern dabei haben! Deutschland ist eben das Land der lieben Eltern geworden. Also der alleinerziehenden lieben Elternteile. Die Single-Väter gucken dann eher auf die scharfen Mütter der anderen Kids, als auf die Bühne. Aber zweitens: die Kaulitzbrüder sind wirklich gerade solo, aber das ist Zufall. Bill hatte bereits feste Freundinnen, und Tom liebt 'Abenteuer', wie er One-night-stands (hier würde das Wort sogar passen) umschreibt. Bill, der Charismatiker, glaubt felsenfest an die ewige Liebe, an die eine Frau, die das Schicksal ihm zuführen wird. Bis dahin redet er zwar gern mit Fans, schließlich hat er das Messias-Gen und liebt die Menschen, aber läßt sich nicht auf Sex ein. Die übrigen beiden Jungs, Gustav und Georg, haben ganz normalen Groupie-Sex. Aber sie, diese so normalen Jungs, spielen ja nur die Rollen von Ringo Starr und Gerge Harrison. Sie waren von Anfang an dabei und werden deshalb auch bis zum Ende mitmachen. Die vier sind eben echte Freunde, das werden die Manager nie verstehen. Wer schon im letzten Jahrhundert in Magdeburg gemeinsam Glasmurmeln gespielt hat, wird sich keinen gecasteten Afro-, Indo- oder Asien-Deutschen aufs Auge drücken lassen, nur weil das im "Fernsehen besser rüberkommt". Sind sie die neuen Beatles? Ist das wirklich möglich, nach über 40 Jahren? Musikwissenschaftler bestätigen die These. Auf der am Freitag veröffentlichten CD 'Der letzte Tag' geht es im gleichnamigen Lied um Halbtonschritte einer kleinen Sekunde beim Gitarren-Riff im Hintergrund und um Mehrstimmigkeit, beides beliebte Stilmittel der Beatles. Ihr bekannter Hit 'Jung und nicht mehr jugendfrei' bringt die Harmonien Es-BC- As, genau wie bei 'Let it be', dem letzten Nr.1-Treffer der fab four. Bei der vorletzten Hitsingle 'Schrei' (Platz Eins auch sie) erinnert das Intro zunächst an Linkin Park oder Nu Metal. Aber dann gehts los: Wie in 'Help' von Lennon/McCartney wechselt d-B-F-G auf G-F-d und endet voller musikalischer Überraschungen auf d-B-d-C-G-A. Der expressive Gesang hat einen geradezu waghalsigen Mut zur Dissonanz, wobei der Beatleskenner 'I've just seen a face' wiedererkennen mag. Und der absolute Superhit 'Durch den Monsun' besticht durch eine verhältnismäßig gehobene Harmonieführung, also E-E4-C-C4-D-D, was musikalisch sehr interessant ist und nicht standardisiert, und einer Einstiegsterz (E-C) wie bei 'Tell me why' von den Beatles. 'Ich bin nich ich' setzt den Bass auf jeden vollen Schlag, genau wie bei - nein, nicht den Beatles, wie bei Nena! Das alles mag die Klasse bestätigen, das Niveau, auf dem Tokio Hotel spielt - ein Plagiatsvorwurf wird nie daraus. Die smarten Jungs würden das mühelos mit einem frechen Spruch kontern. Etwa "Auf alten Schiffen lernt 144 man segeln" (Gustav, der Drummer). Das war zwar auf die Frage, wie er zu Sex mit Erwachsenen stehe, würde aber auch auf die andere passen.
Старые подзабытые, но такие необычные фотки читать дальше И еще одна фотка-скан. До приступов фетишизма было интересно увидеть Кау в носках По крайней мере фото Тома когда-то нашла))